Asiatischer Reis

Reis aus Asien für asiatische Speisen

Reis ist nach dem Weizen das zweitwichtigste pflanzliche Nahrungsmittel für die Menschheit. Es wird von der halben der Menschheit konsumiert. Reis ist dabei eines der Hauptlebensmittel in fernöstlichen Ländern. Die Reis-Urheimat Reis ist übrigens Südostasien.
Die bekannteste und verbreiteteste Kultivierung findet in Wasser statt. Die Setzlinge werden in Pools kultiviert und im Wasser aufgezogen. Es gibt ungefähr 7000 verschiedene Reisarten. Sie verfügen über verschiedene Längen und Farben. Die kurzkörnigen Reissorten sind für die japanische und thailändische Küche typisch, die langkörnigen Reissorten stammen aus Indien und werden in der dortigen Küche verwendet. Die gesündeste Reissorte ist der kurzkörnige Braunreis. 

Basmatireis

Basmatireis ist das Grundnahrungsmittel der indischen Küche. Seit Jahrhunderten wird er im Himalaja kultiviert. Basmati wird aber auch in Pakistan und Nordindien angebaut. Er ist langkörnig und duftet auch ein bisschen. Deshalb bedeutet Basmati auch "Perle der Düfte". Basmati gilt als bester Reis überhaupt, so ist es kein Wunder, dass dieser seit Jahrhunderten in den arabischen und europäischen Raum exportiert wird. Der Geschmack ist sehr aromatisch und erinnert ein etwas an Nüsse. In erster Linie wird er zu indischen Gerichten serviert. 

Brauner Reis

Brauner Reis hat sowohl lang- als auch kurzkörnige Sorten. Brauner Reis wird nicht poliert und geschält, was sehr Gesund ist. Der hohe Ballaststoffanteil, seine anderen Inhaltsstoffe wie B Vitamine, Mangan, Selen, Magnesium und Eisen bleiben dadurch bestmöglich erhalten. Brauner Reis ist das ideale Grundgerüst einer gesunden Ernährung. Es muss aber etwas länger als andere Sorten gekocht werden. Brauner Reis hat einen Hauch vom Haselnussgeschmack. 

Jasminreis

Jasminreis stammt aus Thailand. Es wird auch als Duftreis bezeichnet, weil sich beim kochen ein angenehmes Blütenaroma ausbreitet. Jasminreis ist ein langkörniger asiatischer Reis. Beim Kochen werden die Körner weich und kleben zusammen, deswegen ist er gut mit Stäbchen zu verspeisen. Er schmeckt auch gebraten sehr gut, passt aber ideal zu dem Thaigericht. 

Patna Reis

Patna Reis stammt aus Mittel-Thailand, ist langkörnig und durchsichtig. Am besten Schmeckt er mit Curry und anderen asiatischen Gewürzen. 

Roter Reis

Roter Reis ist kurzkörnig, ein bisschen knusprig und hat einen nussigen Geschmack. Beim Kochen wird die Farbe noch rötlicher. Er schmeckt auch kombiniert mit Braunem oder Jasminreis sehr gut. In Malaysia ist die Speise Nasi Danang sehr beliebt. Das Gericht wird aus einem Viertel Rotem Reis und drei Viertel Weißem Reis zubereitet. Der beste Rote Reis wird übrigens nicht in Asien sondern in der Region Camargue in Frankreich kultiviert. 

Schwarzer Reis

Schwarzer Reis kommt ursprünglich aus Indonesien und den Philippinen. Er muss sechsmal so lange gekocht werden als andere asiatische Reissorten. Er eignet sich perfekt als spezielle Beilege zu Fischgerichten. Pulut Hiam ist ein malaysisches Dessert, eine Art Reisbrei mit Kokosmilch zubereitet. Der Reisgeschmack erinnert an Nüsse und die Konsistenz ist klebrig. Der in China kultivierte Schwarze Reis ist hingegen nicht klebrig und passt sehr gut zu Currygerichten.  

Sushi Reis

Zum Sushi wird japanischer Reis, mit kurzen Körnern benutzt. Er wird gewaschen, getrocknet und dann mit Wasser aufgekocht. Danach muss er mit geschlossenem Deckel für 15 Minuten bei Seite gestellt werden. Er wird klebrig und ist daher ideal für Sushi. 

Reis Zubereitungsmethoden

In Europa wird Reis meistens nach den folgenden drei Methoden zubereitet.
Die Pilaf Methode bedeutet, dass der Reis in Öl geröstet wird, und dann mit Wasser langsam gargekocht wird.
Bei der Risotto-Methode ist das Kochwasser etwas mehr als die dreimalige Menge des Reises. Das spezielle dabei ist, dass der Reis nicht in Wasser, sondern in Fleischbrühe, Fischsuppe, oder in Gemüsebrühe aufgekocht wird.
Bei der Kreol Methode wird der Reis in viel Wasser aufgekocht und dann genau wie Nudeln, abgetropft. 

Asiaten haben es da meist leichter, da sich meist in jedem Haushalt ein elektrischer Reiskocher befindet, der den asiatischen Reis ideal kocht.